Manche Spiele enttäuschen den Spieler wegen eines zu abrupten oder offenen Endes.
Wenn eine Fortsetzung zu erwarten ist, kann man das noch entschuldigen und auf einen gleitenden Einstieg in den nächsten Teil hoffen.
Mitunter geht das aber auch schief:
So hatten die Macher von "Sunrise" einen zweiten Teil geplant und die Fortsetzung der hochinteressanten Story bereits in der Schublade - dann kam das Aus!
Von Teil 1 hatte man sich finanziell mehr versprochen und dann entschieden, das Projekt halbfertig zu begraben.
Der Spieler steht nun ratlos vor einer spannenden Story ohne Ende und ärgert sich, Teil 1 überhaupt gespielt zu haben.
Meine Frage:
Ärgert ihr euch auch über ein Spiel mit unbefriedigendem Ende?
Schlimmes Ende!
Moderator: Bergmar Daghov
Schlimmes Ende!
John Lennon - Make Love, Not War!
Da kannste aber einen drauf lassen ...
Dreamfall ist für mich das Paradebeispiel. Eine irrsinns Story mit so viel Potential, aber auch tausend offenen Fragen, wie es denn nun eigentlich weitergeht. Man hatte uns ja die downloadbaren Fortsetzungsepisoden in Aussicht gestellt, aber das wird ja wohl auch - wenn überhaupt?! - nur noch halbherzig verfolgt. Da fühle ich mich dann doch veräppelt und ärgere mich richtig.

Dreamfall ist für mich das Paradebeispiel. Eine irrsinns Story mit so viel Potential, aber auch tausend offenen Fragen, wie es denn nun eigentlich weitergeht. Man hatte uns ja die downloadbaren Fortsetzungsepisoden in Aussicht gestellt, aber das wird ja wohl auch - wenn überhaupt?! - nur noch halbherzig verfolgt. Da fühle ich mich dann doch veräppelt und ärgere mich richtig.

Petra hat geschrieben:Da kannste aber einen drauf lassen ...![]()
Dreamfall ist für mich das Paradebeispiel. Eine irrsinns Story mit so viel Potential, aber auch tausend offenen Fragen, wie es denn nun eigentlich weitergeht. Man hatte uns ja die downloadbaren Fortsetzungsepisoden in Aussicht gestellt, aber das wird ja wohl auch - wenn überhaupt?! - nur noch halbherzig verfolgt. Da fühle ich mich dann doch veräppelt und ärgere mich richtig.![]()
Vollste Zustimmung!

Jetzt muss ich doch mal meine Lieblings-Spielereihe beschmutzen.
Ich habe mich beim ersten Spielen über das Ende von "Myst" geärgert. Man reist mit dem weißen Buch nach D'ni und hört Atrus Vortrag an und dieser entlässt einen dann mit den Worten, dass er eventuell wieder einmal unsere Hilfe gebrauchen könnte. Danach ist man wieder vollkommen handlungsfähig und kann ganz normal weiter durch Myst tapern. Dass hier das Ende des Spiels erreicht ist, kann man sich vielleicht anhand der Videosequenz mit Atrus denken, aber wissen kann man es nicht. Hier wird einfach kein wirkliches Ende präsentiert. Im Hinblick auf den Nachfolger "Riven" ist das Ende von "Myst" zwar sehr passend, weil der Spieler ja auf Myst bleibt und schon bald wieder Atrus helfen muss, aber beim ersten Spielen war es irgendwie verwirrend.
Und dann habe ich noch das Ende von "Gabriel Knight 3". Die Trennung von ihm und seiner Japanerin (wie auch immer die hieß), rief geradezu nach einer Fortsetzung, aber da kam einfach nichts mehr. Das Spiel lässt den Spieler bis heute mit einem sehr negativ behafteten Ende zurück.

Ich habe mich beim ersten Spielen über das Ende von "Myst" geärgert. Man reist mit dem weißen Buch nach D'ni und hört Atrus Vortrag an und dieser entlässt einen dann mit den Worten, dass er eventuell wieder einmal unsere Hilfe gebrauchen könnte. Danach ist man wieder vollkommen handlungsfähig und kann ganz normal weiter durch Myst tapern. Dass hier das Ende des Spiels erreicht ist, kann man sich vielleicht anhand der Videosequenz mit Atrus denken, aber wissen kann man es nicht. Hier wird einfach kein wirkliches Ende präsentiert. Im Hinblick auf den Nachfolger "Riven" ist das Ende von "Myst" zwar sehr passend, weil der Spieler ja auf Myst bleibt und schon bald wieder Atrus helfen muss, aber beim ersten Spielen war es irgendwie verwirrend.
Und dann habe ich noch das Ende von "Gabriel Knight 3". Die Trennung von ihm und seiner Japanerin (wie auch immer die hieß), rief geradezu nach einer Fortsetzung, aber da kam einfach nichts mehr. Das Spiel lässt den Spieler bis heute mit einem sehr negativ behafteten Ende zurück.
Frodo lag mit dem Kopf in Sams Schoß, tief im Schlaf versunken; auf seiner weißen Stirn lag eine von Sams braunen Händen, und die andere ruhte leicht auf seiner Schulter. In ihren Gesichtern stand Friede.
Gollum betrachtete sie. Ein seltsamer Ausdruck zog über sein ausgemergeltes Gesicht. Das Flackern schwand aus seinen Augen, und sie wurden trüb und grau, alt und müde.
Gollum betrachtete sie. Ein seltsamer Ausdruck zog über sein ausgemergeltes Gesicht. Das Flackern schwand aus seinen Augen, und sie wurden trüb und grau, alt und müde.
Ganz klar "Dreamfall". Ich hab nichts gegen offene Enden in einem Spiel, von daher fand ich das Ende von Runaway 2 z.B. nie so schlimm. Immerhin haben wir da den 3. Teil geliefert bekommen. Bei "Dreamfall" leider Fehlanzeige. Man spielt ein halbes Spiel und das war's.
Ich bin wirklich gespannt, ob da jemals noch was kommt.
Da aerger ich mich, wie Petra, schwarz drueber.
Das Ende von Black Mirror 1 fand und finde ich immer noch genial.



Das Ende von Black Mirror 1 fand und finde ich immer noch genial.

Bei Dreamfall haben mir auch ein paar Antworten gefehlt, einiges habe ich nicht verstanden.
Das Ende von BM 1 fand ich aber ebenfalls gut, war mal was anderes.

Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und völlig neu anfangen, aber wir können jederzeit anfangen, auf ein neues Ende hinzuarbeiten.
Maria Robinson
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
Maria Robinson
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
Doch das Ende von BM1 fand ich in dieser Form schlüssig. nick Da hat man ja doch schon ganz anderes erleben müssen. 
Beinahe vergessen. Mein Lieblings-Thriller hat auch kein so tolles Ende genommen.
Mit dem Schluss von Still Life 1 war ich natürlich auch höchst unzufrieden. Das war so Nerven aufreibend, dass der Killer noch nicht enttarnt war. Aber hauptsächlich war ich enttäuscht, dass das spannende Spiel schon vorbei war.
Das man nicht wusste wer es war, hatte aber auch was Gutes. Ich kann mich noch gut erinnern, wie viele Theorien danach unter Adventurefans aufgestellt und lebhaft diskutiert wurden.

Beinahe vergessen. Mein Lieblings-Thriller hat auch kein so tolles Ende genommen.

Das man nicht wusste wer es war, hatte aber auch was Gutes. Ich kann mich noch gut erinnern, wie viele Theorien danach unter Adventurefans aufgestellt und lebhaft diskutiert wurden.
Zuletzt geändert von Petra am 16. Apr 2011, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
Hazel hat geschrieben:Richtig, das Ende von Still Life war auch der Hammer. Ich weiss noch wie ich da fassungslos sass ..... "Wie jetzt?!?! Sagt mir jetzt bitte jemand, wer der Killer ist?!?!"![]()
Stimmt, so ging es mir auch. Vorallem weil ich vor Still Life, Jack the Ripper gespielt hatte und auch am Schluß ohne Mörder da stand.


Dhana hat geschrieben:Hazel hat geschrieben:Richtig, das Ende von Still Life war auch der Hammer. Ich weiss noch wie ich da fassungslos sass ..... "Wie jetzt?!?! Sagt mir jetzt bitte jemand, wer der Killer ist?!?!"![]()
Stimmt, so ging es mir auch. Vorallem weil ich vor Still Life, Jack the Ripper gespielt hatte und auch am Schluß ohne Mörder da stand. :shock:
Ein Glück, Dhana! Wir würden Dich sehr vermissen!!!!!!! nick

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