Das Spiel ist ein klassisches Adventure, eher im Low-Budget-Bereich angesiedelt. D.h. auch wenn jedes Bild nur sehr wenig animiert ist, sieht es dennoch sehr ansprechend und stimmungsvoll aus.
Das Spiel findet - nachdem wir unser Zuhause verlassen haben und zu besagter Bone Town gereist sind, wie der Name schon vermuten lässt bislang in dieser Kleinstadt statt, eher einem Kaff, welches recht heruntergekommen ist. Warum das so ist und ob und wenn was das alles mit dem Verschwinden seines Vater zu tun hat, das will Willy Morgan herausfinden.
Am ehesten erinnert es mich wegen der Location wohl an Trüberbrook, allerdings ohne die leicht befremdliche, leicht surreale Stimmung von jenem Spiel, auch wenn es am Anfang den Anschein hatte, als könne es sich in diese Richtung entwickeln. Dafür ist es auch vom Humor her etwas einfacher gehalten, aber nicht weniger schlecht, gefällt mir bislang also ausgesprochen gut.

Die Rätsel bestehen eigentlich nur aus klassischem Sammeln und Benutzen von Gegenständen und sind eher meistens eher einfach, d.h. bislang komme ich ziemlich flüssig vorwärts. Die Grafik ist recht detailliert, wirkt dabei sehr aufgeräumt, wie ich es mag und die wenigen Hotspots in den einzelnen Bildern sind gut auszumachen. Zur Not gibt es nochmal eine Hotspot-Funktion. Ausserdem eine Karte, mit der man schnell zu jedem Punkt gelangt, vorrausgesetzt, man hat ihn schon erschlossen.