Trauma

[Jina]

Hört sich auch ganz interessant an, soll aber sehr kurz sein (beim Treff spricht man von 1 1/2 Stunden).

Trailer

Das preisgekrönte Adventurespiel Trauma erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die einen Autounfall überlebt. Während sie im Krankenhaus genest, hat Sie Träume, die die Erinnerungen an verschiedene Teile ihrer Vergangenheit zerstören, wie etwa die Art mit dem Verlust ihrer Eltern fertig zu werden.

Trauma lässt Sie diese Träume in einem interaktiven Abenteuer miterleben und erinnert an alte Point-and-Click-Abenteuer. So wird eine bewährte Spielmechanik um ein gestengesteuertes Interface, Echtzeit-3D-Technologie für dynamischen Levelaufbau, einzigartige fotorealistische Grafik und ein exzellentes Leveldesign erweitert, das ein nachhaltiges Spielerlebnis bietet, anstatt nur eine komplizierte Puzzle-Herausforderung zu offerieren. Zusammen mit einer außergewöhnlichen Geschichte zielt Trauma darauf ab, ein dichtes und tiefgründiges Spiel für ein kundiges und Spiel-erfahrenes Publikum zu sein. Erwarten Sie ein noch nie dagewesenes Eintauchen in eine atmosphärische Welt voller Emotionen und Mysterien des Unterbewusstseins. Auf der Suche nach dem Erhalt ihrer Erinnerungen wird die Protagonistin bis an die Grenzen des Vorstellbaren getrieben und taucht in eine Parallelversion ihrer eigenen Kindheit ein.

Trauma wurde bereits mit etlichen Preisen überhäuft und setzt sich stark von anderen Adventurespielen und Hidden Object Games ab. Sei es durch die filmische Art der Inszenierung, durch die Möglichkeit alternativer Enden in jeder Kulisse oder durch die intuitive Bewegungsmechanik, welche komplett mit Maus und Gesten vollführt wird, Trauma bietet so einen neuartigen Zugang in ein bislang festgefahrenes Genre, schaut weit über dessen Grenzen hinaus und erprobt neue Wege der Immersion und Zugänglichkeit für den Spieler oder die Spielerin. Ausgezeichnet wurde Trauma als Finalist beim IndieCade 2010 Festival, als Finalist bei den weltweit renommierten Independent Games Awards oder zuletzt prämiert beim Deutschen Computerspielpreis. So begeistert Trauma nicht die die Spielebranche als Ganzes, sondern bietet auch allen anderen einen außergewöhnlichen Zugang in eine faszinierende und packende Rätselwelt.

http://www.amazon.de/Headup-Games-Trauma-Collectors-Edition/dp/B0088UPNS8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349375153&sr=8-1

[Uwe]

glaub das is was für mich

[Jina]

Ist mir noch zu teuer, wird aber sicher irgendwann gekauft.

[Sauron]

Ich habe mir vor allem mal den Test beim Treff durchgelesen. So direkt ist es vermutlich nichts für mich, aber zwischendurch finde ich sowas mal ganz nett. Künstlerisch angehauchte Filme gefallen mir ja auch sehr; da ist sowas in einem Spiel bestimmt auch interessant. Zu dem Preis aber gibt es noch ein ganz klares Nein. Könnte aber irgendwann mal für einen Kauf in Frage kommen.

[Jina]

Ich bin mit Trauma durch und würde es nicht als Spiel bezeichnen, weiß aber auch nicht, was es sonst ist. Man klickt sich durch die Gegend (malt alternativ mit dem Mauszeiger Symbole), versucht die verschiedenen Enden freizuschalten und alle Fotos zu finden, weil die auch noch etwas über die Frau erzählen, mit der man unterwegs ist. Eine richtige Geschichte kommt dabei aber nicht raus. Es ist eher was zum Nachdenken. Wer sowas und allgemein spezielle Dinge mag, ist hier vermutlich gut bedient. Die Spielzeit ist wirklich so kurz. Wer nen halbwegs guten Orientierungssinn hat, sollte in 2 Stunden alles freigeschaltet haben. Also etwas für einen (kurzen) Abend. Ich fands durchaus interessant, weiß aber nicht, obs mir mehr als 5€ wert wäre. Habs gewonnen und daher nix bezahlt.

[Egidius]

Als es damals als Download herauskam, hab ich es mir sofort angeschafft, da ich von dem Trailer restlos begeistert war. Die Spielerfahrung war dann freilich ernüchternd bis enttäuschend.
Es ist gut zu wissen, dass Trauma in erster Linie die Abschlussarbeit an der Kunsthochschule war und die kommerzielle Auswertung erst Jahre danach anlief. So versucht der Macher mehr durch Tricks als durch eine stimmige Story zu beeindrucken. Dass man z.B. mit der Maus verschiedene Zeichen 'malen' kann, ist vielleicht im ersten Moment recht reizvoll, macht aber keinen Sinn: Selbst im Koma würde ich keinen Halbkreis in der Luft machen, nur um mich umzudrehen .-)
Die meiste Arbeit macht es, die einzelnen Fotos zusammenzusuchen und das ist schlichtes frustrierendes Pixel-Hunting. Nach diesem optischen und gedanklichen Firlefanz ist der Schluss [achtung SPOILER] unsäglich banal: Sie verläßt das Krankenhaus und geht nach Hause.

[Jina]

Ja, mir fehlte auch so'n bisschen die Story. Außer dass da ein Unfall war, erfährt man nicht viel. Der Preis für die Boxversion ist eindeutig zu hoch, es gibt aber immer wieder Angebote für die Downloadversion. Dann muss man nur darauf achten, dass die deutsche Sprachausgabe dabei ist, da die besser sein soll.