Der Tod der Adventure-Spiele
Verfasst: 17. Dez 2011, 13:22
Der Adventure-Treff hat den Artikel auf krawall.de ja auch schon verlinkt, aber wer dort noch nicht geschaut hat, der kommt hier zum ausführlichen Bericht:
http://www.krawall.de/web/Harveys_Neue_Augen/special/id,60580/
Teil 2 ist dann am Ende von Seite 2 zu erreichen.
Den Artikel halte ich doch für ziemlich lesenswert und trotz, dass sich hier nur auf Spiele vom Hersteller Deadalic bezogen wird, spiegelt es ja eigentlich nur wider, was man ohnehin beobachten kann. Alleine schon hier in diesem Forum: Der Thread für die Adventure-Vorschau 2012 ist noch nahezu unberührt, weil es einfach nichts zu berichten gibt. Es scheinen derzeit keine großen Titel in Aussicht zu sein. Wenn Adventures erscheinen, dann kommen sie in der Regel von neuen Entwicklerteams und mit Minimal-Budget daher. Aber auch das scheint ja wirklich beunruhigend seltener zu werden. Manche Ladenregale sind nahezu komplett adventurefrei. Immer häufiger findet man Adventures nur noch in Supermärkten und zu Tiefstpreisen. Entwickler, die nicht rechtzeitig von Adventures abspringen, gehen pleite und selbst der Publisher DTP fährt ja inzwischen mehrgleisig und vertreibt sogar Filme.
Ich halte das wirklich für eine beunruhigende Entwicklung, dass Spiele zwingend einen Actionanteil haben müssen, damit sie erfolgreich sind. Klar sind Rollenspiele die eheste Alternative zum Genre Adventure, aber man kämpft dort um sein Überleben, was man in den meisten Adventures nicht zu tun braucht. Wieso wollen so viele Menschen auch in ihrer Freizeit um ihr Überleben kämpfen? Reicht es nicht, dass man das im Berufsleben und im Alltag schon zu genüge tun muss. Immer weniger Menschen scheinen es abzulehnen, vor dem PC einfach mal etwas komplette Entspannung zu suchen und dafür eignen sich Adventures nunmal perfekt. Man kommt zur Ruhe und verfolgt gleichzeitig eine gute Geschichte.
Ich glaube zwar nicht, dass das Genre Adventure jemals komplett sterben wird, aber die Entwicklung ist trotzdem besorgniserregend, denn immer weniger Entwickler werden die finanziellen Mittel haben, so ein Spiel überhaupt ansprechend entwickeln zu können. Das wird ja am Ende wie ein Teufelskreis sein, in dem keine innovativen Spiele mehr möglich sind.
http://www.krawall.de/web/Harveys_Neue_Augen/special/id,60580/
Teil 2 ist dann am Ende von Seite 2 zu erreichen.
Den Artikel halte ich doch für ziemlich lesenswert und trotz, dass sich hier nur auf Spiele vom Hersteller Deadalic bezogen wird, spiegelt es ja eigentlich nur wider, was man ohnehin beobachten kann. Alleine schon hier in diesem Forum: Der Thread für die Adventure-Vorschau 2012 ist noch nahezu unberührt, weil es einfach nichts zu berichten gibt. Es scheinen derzeit keine großen Titel in Aussicht zu sein. Wenn Adventures erscheinen, dann kommen sie in der Regel von neuen Entwicklerteams und mit Minimal-Budget daher. Aber auch das scheint ja wirklich beunruhigend seltener zu werden. Manche Ladenregale sind nahezu komplett adventurefrei. Immer häufiger findet man Adventures nur noch in Supermärkten und zu Tiefstpreisen. Entwickler, die nicht rechtzeitig von Adventures abspringen, gehen pleite und selbst der Publisher DTP fährt ja inzwischen mehrgleisig und vertreibt sogar Filme.
Ich halte das wirklich für eine beunruhigende Entwicklung, dass Spiele zwingend einen Actionanteil haben müssen, damit sie erfolgreich sind. Klar sind Rollenspiele die eheste Alternative zum Genre Adventure, aber man kämpft dort um sein Überleben, was man in den meisten Adventures nicht zu tun braucht. Wieso wollen so viele Menschen auch in ihrer Freizeit um ihr Überleben kämpfen? Reicht es nicht, dass man das im Berufsleben und im Alltag schon zu genüge tun muss. Immer weniger Menschen scheinen es abzulehnen, vor dem PC einfach mal etwas komplette Entspannung zu suchen und dafür eignen sich Adventures nunmal perfekt. Man kommt zur Ruhe und verfolgt gleichzeitig eine gute Geschichte.
Ich glaube zwar nicht, dass das Genre Adventure jemals komplett sterben wird, aber die Entwicklung ist trotzdem besorgniserregend, denn immer weniger Entwickler werden die finanziellen Mittel haben, so ein Spiel überhaupt ansprechend entwickeln zu können. Das wird ja am Ende wie ein Teufelskreis sein, in dem keine innovativen Spiele mehr möglich sind.