Was spielt ihr zur Zeit?

[Leon]

Das Spiel gefällt mir gut, abgesehen von der irren Bedienung! Die hab ich noch immer nicht richtig begriffen.
Der günstige Sonderpreis hat mich allerdings versöhnt!

Wird das Spiel mit der Maus gesteuert, Leon?
Mir gefällt es auch ganz gut, finde die Story sogar richtig spannend.
Da auf unlogische Rätsel komplett verzichtet wurde lässt es sich auch
ziemlich flüssig spielen.

Mit Maus und einigen Tastaturbuchstaben. Teilweise ist diese Kombination für mich verwirrend.

[Bergmar Daghov]

Mit Maus und einigen Tastaturbuchstaben. Teilweise ist diese Kombination für mich verwirrend.

Schade, dann ist es vermutlich doch nicht so gut zum Spielen mit mehreren geeignet, wenn sich jeder immer wieder neu mit den Funktionen vertraut machen und auf die Steuerung konzentrieren muss. Deswegen hatten wir zuletzt Beyond a Steel Sky abgebrochen.

Ich habe gerade Voodoo Detective beendet und bin nach wie vor ganz angetan!
Das Spiel wird hinterher ein kleines Bisschen schwieriger und zum Schluß kann man ein paar Mal sterben, quasi als Showdown gibt es einen kleinen ganz witzigen Rollenspielkampf. Der war vielleicht nicht leicht, aber machbar. Ansonsten gibt es solide Rätsel und einige witzige Ideen.
Wer also ein bisschen Englisch kann, dem kann ich das charmante Spiel nur empfehlen. Ich würde mich freuen, wenn ich von dem Hersteller in Zukunft noch etwas hören würde.

[Bergmar Daghov]

Ich - heute - Phantasmagoria!

Ab - 18!

Nach vielen vielen Jahren habe ich gerade angefangen, es jetzt zum zweiten Mal zu spielen. Zunächst einmal musste ich mich an die Grobpixeligkeit gewöhnen. Das ist mir damals noch gar nicht so aufgefallen. Das liegt aber sich auch daran, dass Spiele etwa Anfang der 2000er, als ich es zum ersten Mal spielte - natürlich generell noch nicht so feinpixelig wie heute waren und dass das bei dem 1995 erschienenen Phantasmagoia im Vergleich noch nicht so auffiel wie heute.

Dennoch war das damals zum Zeitpunkt des Erscheinens vermutlich schon absoluter State of the Art und sieht auch heute noch mit dem ganzen Aufwand, der betrieben wurde, extrem schick aus. Wirklich wie ein perfekter spielbarer Film, nur wie gesagt in grobpixelig. Nun ja, zumindest fast. Ich müsste mir nur mal so im Vergleich Tex Murphy - Under a Killing Moon von 1994 oder The Pandora Directive von 1996 noch mal anschauen. Aber wie auch immer, das war für die Zeit schon fett!

Und vor allen Dingen kommt auch die schöne Gruselatmosphäre rüber. Woran ich ich mich auch wieder erinnere, dass bei den alten Sierra-Spielen die Synchronstimmen oft einen leichten amerikanischen Akzent hatten. Da hat man das Spiel damals sicher direkt in den USA von Amerikanern, die auch Deutsch sprechen, einsprechen lassen. Warum auch nicht, dafür machen sie ihre Sache absolut anständig.

Was als einziges kleines Manko bisher auffällt sind komische Perspektivwechsel. Wie auch immer: da ich mich noch mehr oder weniger an die Jagd im letzten Kapitel erinnere, bin ich mal gespannt, wie weit ich komme oder ob ich mir den Rest des Spiels lieber entspannt auf Youtube anschauen werde!

[Bergmar Daghov]

Ich habe Phantasmagoria gerade beendet. Wie ich es vor hatte, habe ich mir den Showdown im letzten Kapitel bei Youtube angesehen. Vielleicht hätte ich es auch so geschafft, aber alleine um meine Nerven zu schonen, habe ich mir das nicht angetan.

Meine Befürchtung, ich könne mir das Spiel bei Youtube aufgrund der Altersbeschränkung ab 18 (und der wirklich drastischen Darstellung von Gewalt) nicht anzeigen lassen, sind zu meinem Erstaunen nicht eingetroffen. Keine Ahnung, warum man sich das auf Youtube anschauen kann. Vermutlich, weil es so ein altes Nischenspiel ist, welches durch die Indizierung von Youtube durchrutscht. Mir soll es in dem Fall recht sein. So konnte ich mir den Schluss anschauen.

Ansonsten fand ich das Spiel bis zu dem Punkt nicht wirklich schwierig. Es ließ sich ziemlich problemlos durchspielen. Zum Rest habe ich eigentlich alles schon geschrieben. Eigentlich mag ich mir alles, in dem Gewalt vorkommt, generell nicht unbedingt antun, aber hier wurden die drastischen Darstellungen meistens nur zur Unterstüzung des Horrors gezeigt. Die Handlung des interaktiven Film stand im Vordergrund und das ganze Spiel ist und war in der Form bis dato ziemlich einzigartig und auch einfach so gut gemacht, dass ich nicht wiederstehen konnte. Mit Teil 2 warte ich aber trotzdem erst mal eine Weile.

[Bergmar Daghov]

Nach Phantasmagoria habe ich jetzt "John Yesterday" gespielt. Strategisch nicht unbedingt clever, um die Stimmung zu ändern, da es auch nur bedingt weniger düster war. Nach der eher fröhlich-beschwingten Runaway-Reihe war John Yesterday ja deutlich düsterer. Wobei auch Runaway spätestens ab Teil 2 schon relativ abgedreht und teilweise auch schon sarkastisch war und sich eine Tendenz des Herstellers in diese Richtung schon irgendwie abzeichnete. Grafisch weniger bunt und lebensfroh und natürlich klasse, aber auch schon abgespeckt, was die Animationen anbelangt. Ich vermute, der ganze Aufwand, den man bei der Runaway-Reihe betrieben hat, war vermutlich nicht mehr finanzierbar. Diese kleinen Fenster, die aufploppten, wenn man in Nahansicht geht, waren auch beim zweiten Spielen gewöhnungsbedürftig. Ich frage mich, warum sie so klein waren, dass man kaum was erkennen kann. Von der Story her wie gesagt ziemlich düster und abgedreht und schwer zu verstehen.

Ich konnte oder wollte mich beim ersten Spielen damals gar nicht auf die Story einlassen. Ich war vermutlich überfordert oder noch auf eine lustige Runaway-Geschichte eingestellt, die aber bekanntlich nicht geliefert wurde. Daher hat mir John Yesterday jetzt, wo ich mich mehr auf die Geschichte konzentrieren konnte, deutlich besser gefallen als beim ersten Durchspielen.

Nachdem ich das beendet habe, ist jetzt "Face Noir" dran, an das ich auch kaum noch Erinnerungen habe. Ich musste es unter Win10 im Win7-Kompatibilitätsmodus installieren, damit es läuft. Die etwas trostlose Film Noir-Stimmung ist ja auch nicht wirklich weniger düster, aber zumindest nicht so heftig, soweit ich mich erinnere. Ich werde berichten...

[Sauron]

Das Spiel muss ich irgendwo in die Untiefen meiner Wunschliste verbannt haben. Es sagt mir was, aber mehr auch nicht.

Ich sitze gerade, nachdem ich jetzt lange keine Lust mehr auf Spielen hatte, an Gray Matter.
Ich habe das Spiel schon mal gespielt und ich meine, mir damals auch zum Release gekauft. Ich habe es als Jane Jensen-typisch in Erinnerung - also sehr sauber recherchiert und mit einer tiefgründigen Geschichte, aber ich meine, es gefiel mir trotzdem nicht sooooo sehr.

Jedenfalls erfuhr ich ziemlich schnell, wieso ich auf meinem PC eine Komplettlösung gespeichert habe. Die Zaubertricks, die ich ausführen soll, machen wir sowas von keinen Spaß... Im Prinzip sind die sogar so lästig, dass ich jetzt pauschal jeden Zaubertrick sofort nachsehe und nicht mehr selbst überlege. Störend sind auch schon mal die starren Zwischensequenzen.

[Myro]

Wir mochten Gray Matter. Zu den Zaubertricks habe ich mir in meiner Kritik notiert:
Eine Besonderheit des Spiels sind Sams Zaubertricks. Diese an sich gute und innovative Idee wird leider durch die Art der Ausführung entwertet. Zum einen wird der Spieler zu stark an die Hand genommen, denn er braucht nicht selbst herauszufinden, daß eine Situation eingetreten ist, die einen Zaubertrick erfordert, sondern der Cursor nimmt die Gestalt eines Zylinderhuts an und stößt den Spieler mit der Nase drauf. Das bedeutet zum anderen aber auch, daß der Spieler manchmal schon weiß, daß gezaubert werden muß, Sam aber noch nicht, weil der Trigger, den die Entwickler vorgesehen haben, noch nicht ausgelöst wurde. So wollten wir einen Elektriker in St. Edmund Hall ablenken, durften aber erst zaubern, nachdem wir im Sicherungskasten einen ganz speziellen Schalter angesehen hatten. Auch hier gilt: Ein Cursor, den man frei durch die unterschiedlichen Aktionen schalten kann, wäre sicherlich besser gewesen. Muß Sam zaubern, öffnet sich ihr Buch mit Zaubertricks. Jetzt kann man sich überlegen, welcher Zaubertrick der Situation angemessen ist, man kann aber auch einfach durch das Buch blättern und die Tricks auswählen, bis Sam bestätigt, der gewählte Trick sei der richtige. Eventuell stellt sich jetzt heraus, daß man noch Utensilien zum Durchführen des Tricks benötigt. Dann wird ein kurzer Abstecher in Mephistos Shop fällig, in dem genau die Dinge käuflich sind, die Sam im gerade zu absolvierenden Kapitel benötigt. Hat man alles zusammen, gibt das Zauberbuch an, welche Handlungen durchzuführen sind. Diese klickt man auf einem Avatar von Sam zusammen und betätigt die "Ausführen"-Taste. Der Rest läuft automatisch ab. Das Problem an der ganzen Sache ist, daß nach den ersten zwei Zaubertricks die Luft aus der Idee heraus ist. Danach ist das Zaubern nur noch repetitives Zusammenklicken. Nur zwei Zaubertricks erfordern eigene Überlegung. Beide mußte ich prompt zweimal durchführen, weil ich zu dem Zeitpunkt schon längst aufgehört hatte, die Erläuterungen der Tricks zu lesen. Sollte es einen zweiten Teil geben, - und ein kurzes Filmchen am Ende des Abspanns legt nahe, daß eine Fortsetzung angedacht ist - sollte der Teil mit den Zaubertricks noch einmal gründlich überdacht werden.
Leider hat es nie einen zweiten Teil gegeben.

Ich habe jetzt Cybermage: Darklight Awakening gespielt, einen Ego-Shooter aus dem Jahre 1995 von Dave Bradley. Das Spiel habe ich seinerzeit als Rollenspiel erworben, d.h., ich dachte, es sei ein Rollenspiel, weil Bradley vor allem für seine Rollis bekannt ist. Das Spiel war deutlich länger als von mir erwartet und deutlich länger, als es mir Spaß gemacht hat. Aber ich bin auch kein Shooter-Experte. Jetzt muss ich noch Defcon 5 machen und dann... Phantasmagoria.

[Bergmar Daghov]

Gray Matter mochte ich ebenfalls bis auf die Zaubetricks. Ich würde mich freuen, wenn Jane Jensen mal wieder aktiv würde.

Face Noir habe ich jetzt abgebrochen. An sich ein sehr schönes Noir-Adventure, etwas langatmig, weswegen ich auch immer mal wieder die Lösung bemüht habe, aber grundsätzlich schön.
Was mich jetzt zum Aufhören bewegt haben, waren die unnötig schweren Zwischenspielchen. Je länger ich es gespielt habe, um so mehr habe ich mich wieder daran erinnert, wie nervig ich diese schon beim letzten Mal empfunden habe. Mal muss man eine Brücke über einen Wasserbecken zusammenfügen, mal eine Puppe zusammensetzen, mal eine zerbrochene Tonrolle reparieren. An sich keine schweren Aufgaben,aber man muss so passgenau arbeiten und kann vor allem auch nicht erkennen, ob man etwas richtig gemacht hat, so dass ich jetzt die Reissleine gezogen habe. Schade, ich hätte es gerne zuende gespielt, aber die unnötige Frickelei ist wirklich nervtötend und vor allem Verschwendung von Lebenszeit.

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Eigentlich wollte ich ja mit "Evidence - Wer tötete Sarah Hopkins" weitermachen, aber nach Phantasmagoria, John Yesterday und Face Noir ist mir jetzt mehr nach etwas weniger Düsterem zumute.

Zum Glück konnte ich neulich "Chewy - Esc from F5" mit der Dosbox installieren. Das wurde von Blue Bytes entwickelt, die auch Die Siedler entwickelt haben und ihren Sitz ursprünglich in meiner direkten Nachbarstadt Mülheim hatten. Ein Bekannter hat dort ganz früher mal für die Firma gearbeitet, aber nicht an Chewy, ich hatte ihn damals gefragt.

Ich bin noch nicht sicher, ob es flackfrei, sprich vernünftig spielfähig läuft und wenn, ob ich es auch durchspielen werde. Ich hatte schon mal kurz reingespielt und das Spiel von 1997 war für damalige Verhältnisse ziemlich veraltert, als es erschien, würde ich mal behaupten. Spätestens wenn man es mit Baphomets Fluch, welches ein Jahr früher - also 1996 - erschien, vergleicht. Auch wenn dieser Vergleich natürlich etwas unfair ist - schließlich war Baphoments Fluch natürlich wegweisend.
Aber Chewy erinnert vom technischen Stand her allerdings eher an Day of the Tentacle-Pixelgrafik von 1993 und auch die Steuerung ist schon recht überholt und sperrig, aber mal schauen, vielleicht gefällt es mir ja noch. Wenn nicht, war es sicher schön, es mal wieder angespielt zu haben.

[Sauron]

Gray Matter habe ich Sonntag beendet. Bis auf das Zaubern hat mich die Handlung doch noch ziemlich in den Bann gezogen. Ich hätte mir insgesamt tatsächlich noch etwas mehr Tiefgang gewünscht, was die Geschichte der Zauberei betrifft. Niedlich fand ich die Referenzen zu Harry Potter, die mir so gar nicht mehr bewusst waren.
Im Spielverlauf fand ich mich auch mit den steifen Zwischensequenzen ab, sodass das doch noch ein fast rundum gelungenes Spiel war.
Übersprungen habe ich eben nur die Zaubertricks und das Labyrinth am Ende war mir auch zu doof... Das war irgendwie unnötig da noch reingeklöppelt und bremste das Finale viel zu stark aus. Das war zwar soweit logisch aufgebaut, machte mir aber keinen Spaß, sodass ich dann mit Lösungshilfe gearbeitet habe.

Alle paar Monate suche ich übrigens auch mal nach Neuigkeiten von Jane Jensen. Ich habe das Gefühl, sie würde schon gerne noch ein paar schöne Geschichten erzählen wollen, aber wer soll es finanzieren?
Ich fände es aber auch große Klasse, wenn da mal wieder was von ihr kommen würde.


Jetzt geht's erst mal wieder nach Mittelerde. Ob ich da ein neues Gebiet besuchen werde, weiß ich gar nicht mehr auswendig. Ich lasse mich mal überraschen, wohin mich das nächste Buch des Epos entführen wird und wie lange ich dann dort verbringe. Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Landschaften für mich ab genau jetzt auch alle komplett neu. Ich hatte damals irgendwo dort abgebrochen und HDRO neu angefangen. Jetzt muss ich es aber mal bis zum Ende durchziehen, bevor da wirklich irgendwann mal Schicht im Schacht ist. Es sind noch so einige Regionen offen...

[Myro]

Zum Glück konnte ich neulich "Chewy - Esc from F5" mit der Dosbox installieren. Das wurde von Blue Bytes entwickelt, die auch Die Siedler entwickelt haben und ihren Sitz ursprünglich in meiner direkten Nachbarstadt Mülheim hatten. Ein Bekannter hat dort ganz früher mal für die Firma gearbeitet, aber nicht an Chewy, ich hatte ihn damals gefragt.

An das Spiel habe ich nur noch schwache Erinnerungen, aber ich habe gerade mal nachgesehen. Den Anfang und das Ende fand ich gut, den Mittelteil eher dürftig. Trotzdem viel Spaß. Ich habe das Spiel seinerzeit auch in der DOSBox durchgespielt.

Ich habe gerade Nancy Drew (14) - Danger by Design durchgezogen. Das war leider wieder eins der deutlich schlechteren Spiele der Reihe, was natürlich vor allem an meinen individuellen Präferenzen liegt. Danger by Design enthält fast ausnahmslos Rätsel zu deren Lösen man vorher eine Anleitung abschreiben muss, was ich bekanntlich nicht tue. D.h. ich hatte einen Walkthrough im Hintergrund offen und habe zwischen Spiel und Walkthrough hin- und hergewechselt, weil das einfacher war, als die Anleitungen zu screenshotten und zwischen Spiel und Screenshot zu wechseln. Das Highlight des Spiels ist die Notwendigkeit, vier Bilder zu entwickeln (wofür man sich die Anleitung abschreiben sollte, die man nicht mit in die Dunkelkammer nehmen darf), wobei die Apparaturen so lichtempfindlich sind, dass selbst Rotlicht nicht verwendet werden darf. Das Licht ist zu löschen. Punkt. Man klickt also auf einem schwarzen Bildschirm herum. Lösungen empfehlen, Post-Its auf den Bildschirm zu kleben, damit man die einzelnen Wannen zum Entwickeln und Fixieren wiederfindet. Ich habe nach jedem Schritt gespeichert. Ähnlich gut ist das Backen von Cookies, denn wenn man das Rezept nicht abschreibt und wagt, beim Zusammenwerfen der Zutaten einen zwischenzeitlichen Blick auf das Rezept zu werfen, werden die Cookies nichts. Offensichtlich vergisst das Spiel beim Blick auf das Rezept, welche Zutaten schon in der Schüssel sind.

Das mit meinem Geschmack nicht kompatible Rätseldesign wird von einer langweiligen Story begleitet. Der Hauptast der Geschichte, die Bedrohung der Modedesignerin Minette, kommt nie richtig in Fahrt und wird mit einem unvorhergesehenen und unvorhersehbaren Plottwist spannungsfrei beendet. Ein Nebenzweig ist so offensichtlich, dass sein Ende nicht überrascht. Die Charaktere sind blass, farblos und uninteressant. Ich finde das umso schader (kann man schade steigern?), als der Vorgänger ja ganz gut geraten war. Aber viele nervige Teile aus vorangegangenen Teilen, die im Vorgänger gefehlt haben, waren hier wieder drin. Dürfte Fans der Reihe gefallen haben, mir nicht.

[Sauron]

Das Licht ist zu löschen. Punkt. Man klickt also auf einem schwarzen Bildschirm herum. Lösungen empfehlen, Post-Its auf den Bildschirm zu kleben, damit man die einzelnen Wannen zum Entwickeln und Fixieren wiederfindet. Ich habe nach jedem Schritt gespeichert.

Das sind immer so die Momente, in denen ich mich frage, ob die Entwickler ihr Spiel auch mal selbst anspielen? Wem bitte schön könnte es denn im Entferntesten Spaß machen, auf einem schwarzen Bildschirm rumzuklicken...?

Sich Notizen zu machen, das ist dann wirklich eher persönlicher Geschmack. Wenn man es aber übertreibt, wie es hier zu sein scheint, dann macht es mir auch keinen Spaß. Ich will auch nicht erst ein ganzes Blatt vollschreiben müssen, um weiterzukommen - vor allem stört das ja auch die Atmosphäre sehr, in die ich gerne komplett eintauchen möchte.

[Frangelico]

Spiele momentan "Sherlock Holmes-The Awakened" ein Remake des bereits 2006 veröffentlichten "Sherlock Holmes-Die Spur der Erwachten".
Nach einem etwas zähen Einstieg (die ersten 60 Minuten) hat mich die Story mittlerweile richtig gepackt. Was mit einer
belanglosen Entführung beginnt, entwickelt sich schnell zu einer spannenden und gruseligen Geschichte voller Cthulhu-Mythen.
Gefällt mir viel besser als das Original (vom selben Entwickler) das ich eher als durchschnittliches Adventure in Erinnerung habe.

[Gerrit]

Was. ist dnn. anders?

Schade dass das nur englische Sprachausgabe hat.

[Frangelico]

Was. ist dnn. anders?

Schade dass das nur englische Sprachausgabe hat.

Grafisch wurde es komplett erneuert, selbst die Umgebung wurde nur zum Teil aus dem Original übernommen.
Die Story wurde Teilweise erneuert und die Rätsel haben eine rundum Erneuerung bekommen.
Man könnte es am besten mit "Sherlock Holmes Chapter One" vergleichen, man hat einfach ein modernes
zeitgemäßes Spiel aus dem Original gemacht.
Es gibt nur deutsche Untertitel und die muss man teilweise sehr schnell lesen.
Da die Entwickler aus der Ukraine kommen wurde das Spiel unter schwersten Bedingungen entwickelt.

[Bergmar Daghov]

Ich habs auch mal auf die Wunschliste gesetzt und schaue es mir noch einmal näher an. Der erste Eindruck, den ich mir ganz kurz verschafft habe ist auf jeden Fall schon mal gut.

Ich stelle fest, dass ich schon länger die Übersicht über die ganzen Sherlock-Holmes-Spiele verloren habe. Ich weiß gar nicht, ob ich das Original überhaupt schon gespielt habe?

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Ich habe gerade Chewy - Esc von F5 beendet. Es hat mir viel Spass gemacht. Die Grafik sah für die damalige Zeit wie gesagt vermutlich nicht unbedingt zeitgemäß aus, aber das Spiel ist schön gealtert, ein pixeliges, aber schön gemachtes klassisches Oldschool-Adventure. Das einzige was gestört hat, waren einige nicht nachvollziehbare Rätsel.

Allerdings war das Frauenbild wohl dermaßen zeitgemäß 90er. Die Frauen sind allesamt mit Riesenbrüsten ausgestattet und mehr oder weniger Staffage, die auf ihr Aussehen reduziert werden und wie selbstverständlich einen nach dem anderen sexistischen Spruch gedrückt bekommen. Damals war das noch normal, heute würde das deswegen sicher und mit Recht von der Kritik zerrissen und mindestens für Kopfschütteln bei den Spielern und noch mehr wohl bei den Spielerinnen sorgen. Nun gut, es ist ein Zeitzeugnis und so habe ich es trotzdem mit Freude gespielt.

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Jetzt ist wieder was weniger Heiteres dran. Ich schwanke zwischen zwei Spielen, bei denen ich mir bei beiden mal wieder nicht sicher bin, ob ich sie beenden werde:

Entweder Evidence, welches ich ja schon mal gespielt habe, ohne dass ich mich groß positiv an das Spiel erinnern kann und vor dem Sauron mich ja schon gewarnt hat.

Oder Ripper, welches ich im fetten Karton auf 6 Cds seit Ewigkeiten besitze und definiv noch nicht gespielt habe. Es ist noch ein Original-Preischild dran:
99,95 DM! Und das für ein gebrauchtes Spiel. Das Geld habe ich nicht bezahlt, aber ich weiß auch nicht mehr, wo ich es her habe.

Es ist ein FMV-Adventure mit opulenter Grafik und professionellen Videosequenzen u.a. mit Christoper Walken. Allerdings müssen die Rätsel laut Review unnötigerweise sauschwer sein. Vermutlich werde ich das als erstes endlich mal spielen und sehen, wie weit ich komme.

Ich habe es mal wieder mit Hilfe der Dowbox zum Laufen bekommen.
Wer es bei Ebay kaufen möchte, sollte darauf achten, dass es auf Deutsch ist. Bei mir befindet sich auf dem Karton ein Aufkleber: "Komplett deutsche Version".