Interessantes aus dem "Netz" ;-)

[EiNau]

Ich musste erstmal nachsehen, was ein Dosimeter ist! Also wenn Dusty strahlt, wenn er pupst, dann braucht er entweder eine Windel, oder er hat Pilze gegessen.

Alternativ habe ich mal wieder keine Ahnung von nichts ...

[Leon]

Ja, dann strahlt die Luft! Hunde sind da sehr begabt.

[EiNau]

Wuppertal hat es letzten Monat nach extra3 (NDR) geschafft:

Klagemauer von Wuppertal

[Bergmar Daghov]

Wuppertal hat es letzten Monat nach extra3 (NDR) geschafft:

Klagemauer von Wuppertal

Generell uncool gelaufen und spätestens das geplante Netz mit dem Werbemist würde das Bild entgültig verschandeln.

Auf der anderen Seite wird mal wieder eine Gelegenheit genutzt, auf die ach so "doofen" Ingenieure und "Studierten" zu schimpfen. Sie haben es schon immer gewusst. Die Menschen ohne Studium sind eigentlich viieeel intelligenter und können es viieeel besser. Volkes Stimme ist nicht immer gut.

[Leon]

Wuppertal hat es letzten Monat nach extra3 (NDR) geschafft:

Klagemauer von Wuppertal

Generell uncool gelaufen und spätestens das geplante Netz mit dem Werbemist würde das Bild entgültig verschandeln.

Auf der anderen Seite wird mal wieder eine Gelegenheit genutzt, auf die ach so "doofen" Ingenieure und "Studierten" zu schimpfen. Sie haben es schon immer gewusst. Die Menschen ohne Studium sind eigentlich viieeel intelligenter und können es viieeel besser. Volkes Stimme ist nicht immer gut.

Leider versuchen heute viele "superintelligente", studierte Ingenieure, sich mit abstrusen Bauwerken ein Denkmal zu schaffen! Dabei denke ich an das ehemals schöne Kiel, in dem ich aufgewachsen bin.
Aus dem ehemals romantischen Hafengebiet ist ein großes steriles Skandinavien- Terminal geworden, das in großen Stückzahlen sauffreudige Skandinavier per Schiffs- Kurzreise in Kiels Kneipen baggert.

Die bekannteste Einkaufsmeile, Holstenstraße, haben die findigen Bauplaner mit einem breiten mit Wasser gefüllten Graben durchtrennt und die Einkaufsstraße mit einer Fußgängerbrücke wieder verbunden. (Holstenfleet) Neben dem "Burggraben" befindet sich z.B. McDonald. Jedes kleine Kind kann sich vorstellen, wo die Styroporverpackungen nach dem Verzehr der Klopse to go wohl landen werden. Richtig: im Holstenfleet. Daraus wird sich eine stinkende Kloake entwickeln.

Vor mehreren Jahren wollten die studierten Städteplaner mit dem Bau einer Fußgängerbrücke über den Hafen (die "Hörn") die Lukrativität Kiels Ostufers fördern. Natürlich musste es etwas Besonderes sein! Man entschied sich für eine absolut neue Idee: Eine Drehbrücke für Fußgänger sollte es sein... Mehrmals jährlich muß diese Brücke nun wegen dringender Reparaturarbeiten für mehrere Tage / Wochen gesperrt werden. Sie ist ständig kaputt!!!

Franz Josef Degenhardt sang damals in seinem Lied "Wölfe mitten im Mai" in einer Strophe "...."düngt die Felder wieder mit altem Mist, sonst ist alles Mist". Recht hatte er!

[Bergmar Daghov]

Tja, wo viel gemacht wird, passieren auch Fehler und wird auch viel - manchmal sicher auch selbsteitler Mist gemacht.

Aber Häuser, Museen und U-Bahnschächte usw. - ich gebe zu, da bin ich eigen - betrete ich eindeutig nur, wenn sie von einem Ingenieur und nicht vom Mauergehilfen geplant und entwickelt wurden.
Auch da kann mal was schief gehen und zwischendurch passiert ja auch mal was, wie am Beispiel W-Tal oder den von Dir beschriebenen Fällen zu sehen, aber die Chance ist vermutlich doch wesentlich geringer. Ich finde, generell sind die Bauten zumindest hier in Deutschland doch sehr solide und sicher.

Das Durch-die-Gegend-Werfen der Burgerverpackungen kann man sicher nicht den Ingenieuren zum Vorwurf machen, sondern wohl eher denen, die den ganzen Mist produzieren und irgendwelchen Idioten und Prolls, die es auch machen. Die schmeißen eh alles überall rum, egal ob am Denkmal, in den Fluss oder den Wald. Das ist eher ein gesellschaftliches Problem, eines was mich übrigens auch sehr ärgerlich macht.

[Leon]

.......Die Burgerverpackungen schmeißen sicher nicht die Ingenieure durch die Gegend sondern eher irgendwelche Idioten und Prolls. Die schmeißen eh alles überall rum, egal ob am Denkmal, in den Fluss oder den Wald. Das ist eher ein gesellschaftliches Problem, eines was mich übrigens auch sehr ärgerlich macht.

Das ist richtig, Andrè.
Aber nur ein weltfremder Planer kann sich die Folgen seiner Planung nicht vorstellen!
Im Problemstadtteil Kiel - Mettenhof hatte man damals auf den Kinderspielplätzen zwischen den Plattenbauten kleine mannshohe Blockhäuser für die Kinder aufgebaut.Das Ergebnis war uns bereits bei Baubeginn klar: Die Blockhäuser wurden zum Treffpunkt von Fixern, Alkoholikern und jugendlichen Kleinkriminellen. Andere Kinder mieden von dahin die Spielplätze...
Man muss die Idioten und Prolls bei der Planung von Projekten einkalkulieren! Auf eine vernünftige Gesellschaft darf man nicht hoffen.

[Bergmar Daghov]

Auf eine vernünftige Gesellschaft darf man nicht hoffen.

Das hast Du vermutlich recht. Ich denke, die meisten Planer sind da schon in der Lage, das zu überblicken, nur gegen Idioten hat man einfach keine Chance. Dass man sein Zeug nicht irgendwo hinwerfen sollte, dafür bedarf es keines großen Verstands.
Übrigens, als Radfahrer, der daher viel sieht, was überall so rumliegt, habe ich festgestellt: Nachdem Plastiktüten durch die Maßnahmen gegen diese deutlich weniger geworden sind, fliegen jetzt vermehrt Masken rum.
Da lande ich wie immer wieder bei Bildung, Chancen, Gütern usw., die schon lange ungerecht verteilt werden.
Aber ich bin Utopist (Bin ich das wirklich? , eigentlich nicht, na ja, zumindest in diesem Fall ) und hoffe, dass Menschen durch ersteres, also Bildung, lernfähig sind. Ich weiß, dass die Straßen, als ich Kind war, deutlich sauberer waren und es nicht unmöglich sein sollte, diesen Zustand nochmal zu erreichen, auch wenn das eher ein längerfristiges Ziel sein dürfte.

[EiNau]

Generell uncool gelaufen und spätestens das geplante Netz mit dem Werbemist würde das Bild entgültig verschandeln.

"Uncool" ist eine etwas arg zahme Umschreibung für ein Desaster. Über die Optik kann man streiten (mir gefällt das Ding nicht), aber die gravierenden Fehler, die gemacht wurden, sind unbestreitbar, ebenso wie die zusätzlichen Gelder, die das kostet.
Ich weiß nicht weshalb, aber irgendwie schafft es die Stadt meistens, Verträge abzuschließen, bei denen sie auf Zusatzkosten und Kosten für Fehlerbeseitigung hängen bleibt. Sprich es kostet den Bürger - mal wieder - viel Geld. Der Döppersberg kostete bisher mit 155 Million € (Stand letztes Jahr) schon fast das Doppelte der ursprünglich veranschlagten Summe, und er ist noch nicht fertig ...

Ein noch größeres Desaster ist bei der Schwebebahn passiert, und derzeit kann man nur hoffen, dass die Fehler doch mal erkannt und beseitigt werden. Wenn ich anfange, davon zu erzählen, rege ich mich nur auf und kriege einen Hals von hier bis nach Köln.

Auf der anderen Seite wird mal wieder eine Gelegenheit genutzt, auf die ach so "doofen" Ingenieure und "Studierten" zu schimpfen. Sie haben es schon immer gewusst. Die Menschen ohne Studium sind eigentlich viieeel intelligenter und können es viieeel besser. Volkes Stimme ist nicht immer gut.

Mal abgesehen davon, dass es eine Stimme war und die Fehler ja nun mal gemacht wurden: Gleiches Recht auf Vorurteile für alle!

Ein Beispiel
Tatort Seminarraum Uni, Gespräch zwischen zwei Studierenden nach einem Seminar: "Was macht denn Dein Freund? Studiert er noch?" - "Nein, er studiert nicht, und er hat auch nicht studiert. Er ist Buchbinder." - "Ah, was für ein schöner Beruf, immer mit alten Büchern umgeben, kann viel lesen..." - Man konnte den romantischen Unfug, der mit dem Beruf verbunden wird, geradezu aus dem Kopf kriechen sehen. Dunkler Raum, Regale mit kostbaren Büchern, Arbeitstisch mit Werkzeugen, einsame Glühbirne über dem Tisch usw.. (Und auch ein Restaurator muss seine Arbeit erledigen.) - "Äh, nicht ganz, er ist Industriebuchbinder und steht meist an der Schneidemaschine." - Kurzes entsetztes Schweigen. - "Kann man sich mit so einem denn unterhalten?" - "Wieso sollte man das nicht können, er ist der deutschen Sprache mächtig!" - "Ja, aber, mit dem kann man sich doch beispielsweise nicht über Fichtes Idealismus unterhalten!" - Nun, besser als mit dem Menschen, denn der hatte gerade mal in einem Philosophieseminar einen kleinen Text darüber gelesen und glaubte ernsthaft Ahnung zu haben! Da sag ich nur: "Bohnenstroh." Mal abgesehen davon, frage ich mich, ob man sich tatsächlich unbedingt über Fichtes Idealismus unterhalten muss, aber jedem das seine.

Und nein, das ist kein Einzelfall, immer noch nicht!

Aber ich bin Utopist (Bin ich das wirklich? , eigentlich nicht, na ja, zumindest in diesem Fall ) und hoffe, dass Menschen durch ersteres, also Bildung, lernfähig sind.

Ich tippe da eher auf Optimist.
Ich gehe zwar auch davon aus, dass die Beherrschung von Sprache sowie Erfahrungen und Wissen aller Art Voraussetzung für Erkenntnisse sind, allerdings ist nicht gesagt von welchen. Da können ziemlich sonderbare und erschreckende Ergebnisse zum Tragen kommen.

[Bergmar Daghov]

Mal abgesehen davon, dass es eine Stimme war und die Fehler ja nun mal gemacht wurden: Gleiches Recht auf Vorurteile für alle!

Unbedingt! Ein Hoch auf das Vorurteil.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, Eurem Bau. Meine Eltern kamen beim Hausbau 40 Jahre früher auf die selbe Idee und haben ganz ahnungslos bei der Baufirma gefragt, ob sie die Steine, die für die Verkleidung der Aussenmauern vorgesehen waren mit der Bruchseite nach aussen umgedreht gemauert bekämen und haben diesen Wunsch auch erfüllt bekommen. Es sieht vom Stil ein bisschen aus wie Eure Mauer, aber schöner.
Wobei ich trotzdem die glatten Steine wie ursprünglich vorgesehen genommen hätte, da es durch die Bruchkante rustikaler wirkt. Aber das ist auch egal, es ist ja ihr Haus.

Auf jeden Fall hatten sie offenbar Glück. Die Steine sind nach vierzig Jahren tiptop, nicht aufgeplatzt, nix. Der Mörtel hält und verfärbt sind die Steine auch noch nicht. So hängt sicher auch vieles vom Glück ab.

[EiNau]

Aber zurück zum eigentlichen Thema, Eurem Bau. Meine Eltern kamen beim Hausbau 40 Jahre früher auf die selbe Idee und haben ganz ahnungslos bei der Baufirma gefragt, ob sie die Steine, die für die Verkleidung der Aussenmauern vorgesehen waren mit der Bruchseite nach aussen umgedreht gemauert bekämen und haben diesen Wunsch auch erfüllt bekommen. Es sieht vom Stil ein bisschen aus wie Eure Mauer, aber schöner.
Wobei ich trotzdem die glatten Steine wie ursprünglich vorgesehen genommen hätte, da es durch die Bruchkante rustikaler wirkt. Aber das ist auch egal, es ist ja ihr Haus.

Auf jeden Fall hatten sie offenbar Glück. Die Steine sind nach vierzig Jahren tiptop, nicht aufgeplatzt, nix. Der Mörtel hält und verfärbt sind die Steine auch noch nicht. So hängt sicher auch vieles vom Glück ab.

Drücken wir die Daumen, dass es so bleibt. Möglicherweise ist nicht nur Glück. Der hier verwendete Stein ist ein Kalkstein aus Bayern, glaube ich, die verwendete Steinbruch-Lage ist zu weich, der Stein ist falsch geschnitten worden und falsch verarbeitet sowie zu spät im Jahr verwendet worden. Dazu sind sämtliche Warnhinweise und Empfehlungen der Steinbruchsfritzen ignoriert worden. So sickert Wasser ein. Es fehlt eine Abdeckung und die Neigung der Steine ist zu gering, so dass Wasser nicht ablaufen kann. Dazu wurden Metallseile in die Lücken gespannt, was die Tauben nicht abschreckte, wofür die gedacht sind, dafür aber die Steine zusätzlich instabil macht. Ergebnis: Die Steine platzen jetzt schon ab, und wir hatten nicht mal einen harrten Winter.

[Bergmar Daghov]

Ergebnis: Die Steine platzen jetzt schon ab, und wir hatten nicht mal einen harrten Winter.

Mein gott, Du hast Dich ja richtig mit der Thematik auseinandergesetzt. Dann habe ich allerdings auch eine schlechte Zukunftsprognose für die Mauer.

[EiNau]

Die Zeitungen sind immer mal wieder voll von der Problematik, ausgelöst von einem Fachmann, der sich erst an die Stadt (alles gar kein Problem) und dann an die Öffentlichkeit wandte ... - Oups, doch ein Problem. Oups, ein großes Problem!

Ist aber alles nichts gegen das Schwebebahn-Desaster.

Und da alles große Summen nach sich zieht, in einer Stadt, die riesige Schulden hat und in der viele wichtige Dinge liegen bleiben, möchte mn schon wissen, was da so abläuft.

[Leon]

Heute hat mich ein Interview mit dem Historiker und Friedensforscher Herrn Dr. Daniele Ganser veranlasst mein Verhalten gegenüber anders Denkenden zu ändern.
Grundsätzlich bin ich kein Freund der Maskengegner und Corona- Leugner und bin diesen Menschen bisher mit aggressiven Kommentaren begegnet. Dabei habe ich festgestellt, dass diese Aggression lediglich meiner Gesundheit schadet und keine Überzeugungsarbeit leistet.
Nun werde ich einen neuen Weg beschreiten (der nicht lediglich dieses Thema betrifft).

Das Interview mit Herrn Dr. Ganser solltet ihr euch wirklich anschauen.

https://www.youtube.com/watch?v=SwInz1Ti-Og

Liebe Grüße und bleibt bitte gesund!

[EiNau]

Okay, Aggressivität ist selten ein guter Berater, damit hat der gute Mann Recht, obwohl man auch mit ruhiger Argumentation schlecht gegen Aussagen ankommt wie "Ja, wer wohl." - "Wer sucht, der findet." und was weiß ich sonst noch. Und man sich den Mund fusselig reden muss, um überhaupt mal eine klare Aussage von manchen Corona-Gegnern oder -Leugnern zu bekommen, mit der man - positiv oder negativ - was anfangen kann. Ich gebe ihm auch Recht, dass es sinnvoll ist, sich mit mehreren Ansichten auseinanderzusetzen und verschiedene Quellen heranzuziehen.

Ansonsten vergleicht er mir zu viel Äpfel mit Birnen, das aber wirklich sehr sprachgewandt!

Mehr als problematisch finde ich jedoch, dass man sich an einem sympathischen und vertrauenswürdig erscheinenden Menschen orientieren und sich ihm anschließen solle, was er sehr deutlich sagt. Und er gibt sich ja alle Mühe, so rüber zu kommen. *zwinker* Das hat indirekt was von einem Messias- oder Genie-Gedanken, und da hört bei mir alles auf.
Ich kannte aus dem Studium einen NPD-Mann, der sympathisch, eloquent, pfiffig "rüberkam" und ausgezeichnete Vorträge hielt, so lange es nicht um die Nazi-Zeit ging und selbst da musste man oft genug gut aufpassen. Man hätte ihn ohne weiteres nicht in die rechte Ecke gestellt, wenn man nicht genau hinhörte. Er wäre durchaus ein Kandidat zum Nachlaufen gewesen, wenn man solch einer Linie folgt.

Nichts für ungut, Leon, aber ich werde in solchen Fällen, in denen Menschen derart aalglatt daherkommen, immer hellhörig.

liebe Grüße zurück und bleib auch gesund!