Politik aktuell

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Moderator: Bergmar Daghov

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Leon
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Re: Politik aktuell

Beitragvon Leon » 7. Okt 2020, 22:02

bunny Die Stadtwerke also! Ich hatte an die Strahlung der Sonne gedacht. Sie hat ja eine strahlende Korona und bestrahlt uns damit.
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Re: Politik aktuell

Beitragvon Sauron » 7. Okt 2020, 22:25

EiNau hat geschrieben:Vor zwei, drei Wochen bin ich zum ersten Mal einem Anhänger von Verschwörungstheorien begegnet. Den Menschen kannten wir schon früher, und er machte eigentlich immer einen ganz vernünftigen Eindruck.


Tröste dich, ich hab einen Cousin in Österreich, der einer meiner Facebook-Freunde ist und dauernd diesen Müll postet. Von Videos von Xavier Naidoo über Bill Gates-Sachen, Vergleiche mit den Nazis und was-weiß-ich ist da alles dabei und das teils mehrmals täglich... :roll:
Das geht mir so auf den Zeiger, dass ich schon nach Funktionen gesucht habe, den stummzuschalten, aber sowas gibt es nicht für Freunde... Ganz rauskicken will ich ihn eigentlich nicht, weil er und seine Frau auch wunderschöne Landschaftsbilder machen und es eben ein kleiner Teil meiner österreichischen Verwandtschaft ist, zu dem ich überhaupt Kontakt habe.
Frodo lag mit dem Kopf in Sams Schoß, tief im Schlaf versunken; auf seiner weißen Stirn lag eine von Sams braunen Händen, und die andere ruhte leicht auf seiner Schulter. In ihren Gesichtern stand Friede.
Gollum betrachtete sie. Ein seltsamer Ausdruck zog über sein ausgemergeltes Gesicht. Das Flackern schwand aus seinen Augen, und sie wurden trüb und grau, alt und müde.

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Re: Politik aktuell

Beitragvon Gerrit » 8. Okt 2020, 00:54

Ich habe früpher ja einige Büch darüber gelesen.

11 September und so weiter.

Aber wegen den Coeruna-Leugnern habe ich mich davon distanziert.

Weil es das Virus gibt das ist fakt.

Aber früher habe ich halt Bücher ober

11 September
JFK-Mord
oder Neue Weltordnung


geken.

Heute Lese ich aber so was nicht mehr.
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Re: Politik aktuell

Beitragvon Leon » 8. Okt 2020, 09:48

Mir ist eine FB- Freundin so sehr mit ihren täglichen Aufrufen zum Streik gegen Maskenpflicht und für ihre "persönliche Freiheit" so sehr auf den Wecker gegangen, dass ich sie gesperrt habe. Meine Nerven sind mir wichtiger ständige Versuche, sie wach zu rütteln. Diese Menschen argumentieren, als stünden sie unter harten Drogen, die die Realität ausblenden.
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Re: Politik aktuell

Beitragvon Gerrit » 8. Okt 2020, 11:39

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Re: Politik aktuell

Beitragvon Leon » 8. Okt 2020, 12:08

happy Nicht schlecht! :lool:
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Re: Politik aktuell

Beitragvon Gerrit » 8. Okt 2020, 19:08

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Re: Politik aktuell

Beitragvon EiNau » 8. Okt 2020, 20:26

Aus den Aussagen Hildmans kann man eines aber gewiss schließen: Klug macht vegane Küche nicht. :D :wink:

Tja, ich fürchte, dass es auch mit diesen Tipps schwer ist, gegen die Theorien anzureden, Gerrit. Das hat letztlich was von Religion, da hilft nicht viel.
Dass Du Dich mit diesen Theorien beschäftigt hast, verstehe ich gut. Hat ja was faszinierendes, und spannend sind die meist auch. Problematisch wird es, wenn man sich keine anderen Optionen mehr offenhält oder offenhalten kann.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James B. Cabell)

Lieben Gruß, Sylvia

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Re: Politik aktuell

Beitragvon Bergmar Daghov » 8. Okt 2020, 20:43

Da ich aus meinem ehemaligen bzw. erweiterten Bekanntenkreis ein paar Leute kenne, die etwa schon vor zehn Jahren mit so wirrem Zeug wie Chemtrails usw. ankamen, steht mir das Thema bis obenhin und ich möchte mich eigentlich gar nicht mehr damit befassen. Leider wird man ja aktuell immer wieder drauf gestoßen.

Von den alten Bekannten von früher, die sich damit befassen, weiß ich, dass sie - um es mal auf den Punkt zu bringen - allesamt dauerhaft zu viel Cannabis konsumiert haben.
Ich weiß, dass es mit zwanzig wirklich cool ist und auch eine Menge Spass machen kann, sich zum Rotwein oder Bier noch ein dickes Tütchen anzuzünden und dann "tiefgreifende" Diskussionen zu führen, aber wenn ich überlegen, was für einen Quatsch wir damals von uns gegeben haben, war das doch oft ebenso unsinnig wie lustig.

Nur sind die Leute heute über Jahrzehnte dabei, und man merkt, dass ihnen der übermäßige starke Dauerkonsum ihnen nicht gut getan hat und sie immer noch diese unsinnigen Gespräche führen. Und deswegen haben sie sich auch schon lange aus unserem Bekanntenkreis aussortiert. Damit will ich nicht behaupten, dass alle Verschörungstheoretiker paranoide Dauerkiffer sind, aber in meinem Bekanntenkreis war es tatsächlich so. :-D Und zumindest einen Hang zum Paranoiden hat das ja letztendlich doch immer.

Nicht umsonst werden die heutigen Verschwörungstheorien inzwischen mit dem Aberglaube des Mittelalters gleichgesetzt. Warum sollte man der Wissenschaft glauben, wenn es doch so viele tolle selbstgestrickte Theorien im Internet gibt. Hier noch ein schöner Artikel des Deutschlandfunks, Stichwort Komplexitätsreduktions:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ve ... _id=470654
schöne Grüße, André :)

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Re: Politik aktuell

Beitragvon EiNau » 8. Okt 2020, 21:09

Interessanter Artikel, André. :nick:

Bergmar Daghov hat geschrieben:Damit will ich nicht behaupten, dass alle Verschörungstheoretiker paranoide Dauerkiffer sind, aber in meinem Bekanntenkreis war es tatsächlich so. :-D Und zumindest einen Hang zum Paranoiden hat das ja letztendlich doch immer.

Interessante Einschätzung bzw. Erfahrung! Ich habe in der Hinsicht andere gemacht, zumindest bei den Leuten, die ich kenne bzw. gekannt habe. Okay, die zu harten Drogen griffen, wurden zumeist nicht sehr alt und hatten gewiss nicht mehr alle beisammen, aber ausgesprochene Verschwörungsfreunde waren eigentlich nicht dabei. Nun bin ich ein ganzes Stück älter als Du, vielleicht hat sich da im Laufe der Zeit irgendwas gewandelt. :-k
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Re: Politik aktuell

Beitragvon Bergmar Daghov » 8. Okt 2020, 21:22

Ich habe im Bekanntenkreis immer noch den einen oder anderen, der sich abends zum Feierabend oder auf der Party ein Tütchen ansteckt. Ich denke, das ist inzwischen normal und sehe ich in allen Gesellschaftsschichten und die Leute stehen auch feste mitten im Leben.
Für mich ist das zwar schon seit etwa zwanzig Jahren nichts mehr, alleine schon, weil ich auch schon vor langer Zeit mit dem Zigaretten-Rauchen aufgehört habe. Aber bei meinen Bekannten ist das schon immer so gewesen und das ist auch völlig okay so.

Allerdings zum Problem wird es oder kann es meines Erachtens werden, wenn man dauerhaft viel zu viel raucht. Diese Leute waren oder sind inzwischen doch recht weltfremd und kamen irgendwann vor etwa zehn Jahren mit allerlei abstrusen Theorien an und stecken seitdem in einer Art Schleife.
Das ist zumindest bei ihnen so, auch wenn man daraus sicher nicht zwingend herleiten kann, dass es bei allen Verschwörungstheoretikern so ist. Es gibt sicher allgemein viele andere Gründe, warum Menschen sich in Verschwörungstheorien flüchten. Der Artikel des Deutschlandfunks Kultur beschreibt es, wie ich finde, schon ziemlich gut.

Um noch einmal auf Cannabis zurück zu kommen: Zum einen ist ja bekannt, dass zu übermäßiger Cannabis-Konsum (je nach Veranlagung, jeder Mensch funktioniert bekanntlich anders) Psychosen auslösen kann (aber nicht muss), zudem hat sich der THC-Gehalt, der Gen-Technik sei dank, ja seit einigen Jahren um ein vielfaches potenziert.
Es gibt inzwischen tatsächlich eigene Abteilungen in den Psychatrien, die sich nur auf diese Patientengruppe spezialisiert haben.
schöne Grüße, André :)



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Re: Politik aktuell

Beitragvon EiNau » 9. Okt 2020, 22:31

Ich habe mich zwar in jungen Jahren in den Ausläufern der Hippie-Szene herumgetrieben, aber irgendwie haben mich diese Art Drogen nie interessiert. Probiert habe ich mal ein Pfeifchen, aber für mich für uninteressant befunden. Die Leute, mit denen ich damals unterwegs war, hatten diesen Trend zu Verschwörungstheorien und auch psychotische Anwandlungen nicht, sofern sie nicht auf harten Drogen waren.

Ich hatte immer eher den Eindruck, dass erst in Verbindung mit zeitlich später aufkommenden esoterischen Strömungen dann auch abstruse Ideen stärker Fuß fassten als vorher. :-k Ich kann mich natürlich auch irren. :-k
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Re: Politik aktuell

Beitragvon Bergmar Daghov » 9. Okt 2020, 23:48

Ich habe mich ja auch mal eine zeitlang innerhalb meines Studienpraktikums ein bisschen damit auseinandergesetzt und übrigens auch richtig harte allerdings substituierte Heroin-Abhängige (meist kombiniert mit Kokain u.a.-Problematik), also auf Ersatz wie Methadon eingestellte Süchtige in einem Cafe speziell für diese Klientel betreut.
Natürlich hatten die Damen und Herren in der Regel neben ihrem Methadon (bzw. Subutex usw.) auch noch allen möglichen Beikonsum (was ja eigentlich nicht erlaubt war, wenn sie nicht aus dem Ersatzprogramm rausfliegen wollten) und sind aber trotzdem in den entsprechenden Bewusstseinszuständen in der Anlaufstelle aufgeschlagen. Das Praktikum war eine interessante Erfahrung.

Psychosen und Erkrankungen rein wegen Cannabis sind zum Glück wohl auch eher die Ausnahme und eher aufgrund massiven Konsums zurückzuführen, besonders wenn noch andere Einflüsse wie Alkohol mit reinfließen. Aber die gibt es durchaus und wie gesagt auch psychatrische Abteilungen mit Ausrichtung Cannabis-Psychose.
Nichtsdestotrotz ist Alkohol - man kann es nicht oft genug wiederholen) natürlich wesentlich gefährlicher.
schöne Grüße, André :)



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