Gerrit hat geschrieben:Eine gute Freundin hat mir erzählt sie hat für ihren Freund ein Valentinsgeschenk für 600 € gekauft! Ich finde das viel.
Das ist wirklich extrem hoch...

Zum Valentinstag ohnehin, aber eigentlich auch zu jedem anderen Anlass, der mir gerade so einfällt. Oder sagen wir mal so: Ich nehme zumindest an, dass es sich um einen Gegenstand handelt, weil du ja von Kaufen schreibst. Eine gemeinsame Reise z.B., die man schon ewig geplant hat und von der dann ja beide was hätten, wäre für mich was anderes. Die erreichen ja schnell solche Werte.
Wobei ich ebenso fest davon ausgehe, dass es für sie (und möglicherweise auch für ihren Freund) nicht viel ist. Ich sehe das immer an meiner direkten Kollegin, die ja mit dem Geschäftsführer verheiratet ist. Da werden häufiger mal solche Werte ausgegeben. Die leben so gesehen einfach in einer ganz anderen Welt. Da hat das Geld quasi einen ganz anderen Wert.
Wird bei deiner Freundin dann bestimmt nicht allzu anders sein. Besonders wenn sie eben auch Einiges von ihren Eltern bekommt. Dann ist man noch schmerzfreier, denke ich mir.
Erinnert mich auch eine Zugfahrt von Kassel nach Warburg. Uns seitlich gegenüber saß ein pubertierendes Blag von ca. 14 - 15 Jahren und sein Vater. Sein Sohn hat sich mit seinem Smartphone (defintiv ein iPhone, die ja nicht gerade für ihren geringen Preis bekannt sind) beschäftigt und zwar unter anderem in der Form, eben dieses mehrmals auf den Tisch vor ihm zu schlagen. Der Vater schaute hin, verdrehte die Augen, der Sohn darauf hin "Dann funktioniert es wieder besser" und der Vater ließ ihn danach gewähren, mal eben - keine Ahnung - 400 EUR mutwilig zu zerstören... So viel zum Gefühl für den Wert von Geld, wenn man selbst zu viel hat oder alles bekommt...

Frodo lag mit dem Kopf in Sams Schoß, tief im Schlaf versunken; auf seiner weißen Stirn lag eine von Sams braunen Händen, und die andere ruhte leicht auf seiner Schulter. In ihren Gesichtern stand Friede.
Gollum betrachtete sie. Ein seltsamer Ausdruck zog über sein ausgemergeltes Gesicht. Das Flackern schwand aus seinen Augen, und sie wurden trüb und grau, alt und müde.